
Was wäre, wenn man in der Personalgewinnung schon alles ausprobiert hätte und dann zum Schluss käme, dass alles nicht hilft:
- Employer Branding ist nur heisse Luft und wurde von arbeitslosen Marketing-Experten erfunden, um sich im Personalwesen ein neues Betätigungsfeld zu schaffen.
- Das Stelleninserat kann nach allen Regeln der Kunst noch so professionell, barrierefrei, responsiv, interaktiv und suchmaschinenoptimiert ausgeführt sein – und trotzdem klickt keiner auf den Bewerber-Button.
- Der eifrig gehegte und gepflegte Talentpool mag einfach keine passenden CVs ausspucken.
- Das aufwendig eingeführte Mitarbeiterempfehlungsprogramm will nicht recht fruchten und liefert immer nur faule Bewerbungen.
- Auf alle Active-Sourcing-Bemühungen und fleissige Direktansprache interessanter Profile auf den sozialen Netzwerken reagieren immer nur die Falschen.
- Die Adwords-Kampagnen und Bannerschaltungen im Online-Marketing versanden im Nichts.
… dass alles nichts hilft, weil sich eine schlechte Stelle einfach nicht verkaufen lässt. Ein Ladenhüter. Dem ist aber nicht so: es gibt für jede Stelle die passenden Kandidaten und für jeden Kandidaten die passende Stelle. Sie wissen aber schlichtweg nichts voneinander.
Und das ist kein Wunder: im Rahmen unseres letzten Trendspots haben wir im Frühjahr über 650 Personalexperten befragt, welche Rekrutierungsstrategien Sie nicht anwenden. Über 10% schreiben ihre Stelle nicht einmal auf den eigenen Karrierewebseiten aus! Zwei Drittel der Befragten gaben an, keinen Talentpool einzusetzen und mehr als 80% lassen das gewaltige Potential der Suchmaschinenoptimierung ungenutzt, obwohl mittlerweile jeder zweite potentielle Kandidat seine Stellensuche auf Google startet.
Solange sich die Realität noch so darstellt, kann keiner behaupten, schon alles ausprobiert zu haben. Probieren Sie’s aus!
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